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Arbeitsproben bzw. Business Cases als Beschäftigungstherapie?

Wenn sich Unternehmen kein umfangreiches Assessementcenter gönnen wollen, werden Bewerber beauftragt, Arbeitsproben mitzubringen oder Business Cases im Vorfeld ggf. unmittelbar vor dem Gespräch zu bearbeiten, die sie dann später vorstellen sollen. Beispiele: Marketingstudie für ein neues Produkt, Zeichung eines Bauteils, Implementierung neuer Personalentwicklungsmaßnahmen, etc.

Es gibt vielleicht Aufgabenstellungen im Vorwege, die aufwendig sind und vom Bewerber viel Zeit und Engagement verlangen.

Oft ist es leider so, dass das Gespräch nach Vorstellung des Unternehmens und der Position sowie der Vorstellung des Bewerbers kaum noch Raum für die Präsentation der Arbeitsprobe bzw. Business Cases lässt.

Der Bewerber bleibt mit der Frage zurück: "warum habe ich mir so viel Mühe gegeben und wofür war das gut?" Diente dies einer kostenlosen Fachexpertise, war das Beschäftigungstherapie, ist dies die Art, wie man in diesem Unternehmen mit Leistung umgeht? Kaum Beachtung bzw. Wertschätzung.

Wie kann der Bewerber damit umgehen?

  • Fragen Sie konkret nach einem Feedback zur Erarbeitung
  • Weisen Sie freundlich auf Ihr Engagement hin
  • Fragen Sie nach, wie Ihre Erarbeitung genutzt wird
  • Weisen Sie darauf hin, dass Ihnen eine fachliche Einschätzung zu Ihrer Erarbeitung wichtig ist, denn das ist ja Ihr Fachgebiet und Sie möchten sich gerne verbessern

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